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Roswitha

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// … Freiheit

ist das Erste was mir zu meiner Uniform einfällt, die Wolken von oben sehen.

Freiheit und Uniform - normalerweise wohl gegensätzliche Begriffe, in meinem Fall tatsächlich nicht.

Schmetterlinge im Bauch beim Gedanken an die ersten Flüge - was war das für eine schöne Zeit ...

Kurze Gespräche mit vielen verschiedenen Menschen sind mir in Erinnerung, manchmal auch längere. Viele interessante Orte gesehen, viel Schönes erlebt.

Echte Freude hat mir der Job bereitet und meine Arbeitskleidung (made in Austria) war mir wertvoll.

Manche Freundschaften, die sich unter uns Uniformträgerinnen gebildet haben, bestehen nach wie vor - so ein bisschen wie ein feines Netz über Europa.

Turbulenzen, Hitze, Schweiß, Wetterkapriolen und andere stressige Situationen - meine Uniform unterstützte mich stets dabei Haltung zu bewahren.

Nun ist aus ihr ein neues Kleidungsstück entstanden, das zu meinem Leben in der Jetztzeit passt … //

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Alfred

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// …die Jacke ist für mich wie ein tragbares Tagebuch.

Sie verbindet viele Geschichten und Erlebnisse und vereint sie in ein Ganzes. Die meisten Teile waren meine Reisehosen oder Kleidung, die ich auf Reisen gekauft habe. Eine Jeanshose, die schon sehr abgetragen war konnte ich nie entsorgen, weil sie auf meiner ersten Brasilienreise dabei war. Der Innenstoff ist eine sehr schräge Vintagehose aus den 70ern mit Schlangenmuster. Sie hat mich einige Abende durch Partys getragen, die so schrill waren wie die Hose selbst. Die schwarze Weste, die schon von einer viel älteren Generation getragen wurde, war ein Geschenk… //

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Josefa

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// … meine Lieblingshose, die immer bei meinen Radtouren durch Schweden dabei war, wenn nicht am Sattel, so doch sicher im Koffer.
Der Schal ein Erbstück von meiner Großmutter hat mich schon lange begleitet.
Das T-Shirt gekauft bei einem Trip nach Barcelona vor gut 20 Jahren, war damals mein "ganzer Stolz”.
Sogar mein Lieblingsnachthemd hat einen Platz auf der Jacke gefunden.
Ein rosa Kleid, erstanden auf einem Flohmarkt in Amsterdam hat zwar die längste Zeit im Kleiderschrank verbracht,

doch jetzt trage ich es… //

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Pinky


// …ich habe dich ausgeführt, wir haben getanzt, geküsst,
tragbar und leicht.
Du hast mir den Rücken frei gehalten.
Nikki, du heißes Stück!

Wandelbar bis jetzt
begleitest du mich immer noch ein Stück!… //

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Rosalie


// …meine Kuscheltierfreundinnen sind aus meinem Kinderzimmer nicht wegzudenken.
Wir haben schon sehr viele tolle Dinge zusammen erlebt. Am liebsten mögen sie Nachtpartys feiern und gebadet werden. Auch wenn ihr Fell zerzaust aussieht, hab ich sie sehr lieb und oft mit dabei. Drei von der Bande haben sich eines Tages davongeschlichen und sind in die Modebranche gegangen. Hasi, Schaf und Wuff waren immer schon sehr eitel und liebten es in meinen mir zu klein gewordenen Klamotten stundenlang vorm Spiegel zu posen. Das sah so komisch aus, darüber kann ich mich bis heute zerfetzen.

Sie haben es jetzt viel besser, als Lieblingsstück in meinem Kasten.
Und da sie nicht gestorben sind, trage ich sie noch heute… //

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Wolfgang

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//…keine Gedanken, blasse Bilder...zu enge Plastik-jeans . Elegantere Jeans, auch zu eng.
Eine von Caroline, zur Weitergabe dazugelegte Bluse, ein schreckliches Futter aus einem indischen „Lebensbaum“, ein für Paris genähter Anzug, einmal getragen, aber der Stoff zu flapsig.

Und jetzt reines Glück mit der Transformation! Ich trage meine neue Jacke fast täglich, ob in die Oper oder mit den Hunden im Prater… //

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